Das Tolle an dieser Therapieform ist, dass sie super wirkt und Du sie total einfach am Tier anwenden kannst. Ich liebe diese Therapieart und setzte Sie vor allem im Winter häufig in meiner Praxis ein. Auch die Tiere finden diese Therapieform sehr angenehmen und entspannen bereits nach wenigen Minuten.
Was ist die Moxatherapie eigentlich?
Die Moxatherapie, kurz „Moxen“, oder auch Moxibustion genannt bezeichnet die Erwärmung von Akupunkturpunkten oder Körperbereich. Es ist eine Therapieform, die in der traditionell chinesischen Therapie verwendet wird.
Bei der Moxatherapie werden getrocknete und fein geriebene Blätter des Beifuß-Krautes (Artemisia vulgaris) verbrannt.
Das Artmesia-Kraut/Beifuß-Kraut
Das Beifuß-Kraut lässt sich in unterschiedliche Formen portionieren und pressen. Es sollte eine grünliche bis grün gelbliche Farbe, eine weiche Konsistenz und fein wollig sein. Den typischen Geruch des Artemisa-Krautes vergisst Du nicht, wenn Du ihn einmal gerochen hast.
Die Moxa-Zigarre
Die einfachste und bekannteste Form ist die Moxazigarre. Hier ist das Moxakraut in eine Zigarrenform gerollt. Du kannst die Moxazigarre einfach anzünden und mit etwas 1-5 cm Abstand auf den Körper Deines Tieres halten. Achte darauf, dass Du nicht zu nah an das Fell Deines Tieres kommst. Empfindet Dein Tier den Moxageruch als unangenehm? Dann lasse es bitte gehen, manche Tiere brauchen etwas Zeit, bis sie sich an den Geruch gewöhnt haben.